Joël Dicker, geboren 1985, ist ein erfolgreicher Schweizer Schriftsteller aus Genf. 2012 erlangte er mit seinem zweiten Roman Die Wahrheit über den Fall Harry-Québert weltweite Anerkennung. Das Buch wurde mit mehreren Literaturpreisen ausgezeichnet und unter anderem von den Lesern der Zeitung Le Monde zu einem ihrer 101 Lieblingsromane aller Zeiten gewählt. Es wurde sogar in einer Fernsehserie mit Patrick Dempsey in der Hauptrolle verfilmt.
Seit diesem phänomenalen Erfolg hat Joël Dicker fünf weitere Romane veröffentlicht, die in 40 Sprachen übersetzt wurden und sich über 10 Millionen Mal verkauft haben.
Joël Dickers Romane sind grosse Brocken, in der Regel sind sie 400 bis 600 Seiten lang. Und dennoch lassen sie sich fast in einem Atemzug lesen, denn der junge Autor erzählt seine Geschichten so spannend, dass die Leser bis zur letzten Seite von der Story gefesselt sind. Kaum haben wir ein Buch fertiggelesen, träumen schon vom nächsten Werk dieses talentierten Genfers.
Joël Dicker erzählt nicht viel über seine literarischen Projekte. Wir werden hier also darüber nicht mehr erfahren! Er hat sich jedoch bereit erklärt, unsere Fragen zum Wein zu beantworten. Und wir warten unterdessen mit Spannung auf seinen nächsten Roman!

1. Welches ist Ihr Lieblingswein?

Der Chasse-Spleen, ein Rot- oder Weisswein aus dem gleichnamigen Château in Moulis-en-Médoc in der Region Bordeaux. Auf der Webseite des Weinguts findet sich dieser schöne Satz, der den ganz speziellen Namen des Chateaus in Anlehnung an ein Gedicht von Charles Baudelaire erklärt: «Schwermut versinkt im Spleen, und unser Wein vertreibt den Spleen».

2. Mit wem trinken Sie gerne Wein?

Mit Freunden, um gemeinsame Augenblicke der Heiterkeit, des Glücks und der Entspannung zu feiern. Zu jeder Zeit!

3. Was ist Ihre erste Erinnerung, die mit Wein zu tun hat?

Ein trunkener Abend im Alter von 10 Jahren, als ich nach einer Familienfeier die verbliebenen Reste in den Weingläsern austrank.

4. Für welchen Wein wären Sie bereit, eine Torheit zu begehen?

Für Traubenmost. Davon habe ich einmal als Kind probiert. Seitdem war es immer mein Traum, mehr davon zu kosten!