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WEIN: VORURTEILE UND MYTHEN – NEIN, DER MERLOT IST KEIN TESSINER!

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    Sie ist die klassische Rebsorte des Tessins, wo sie auf rund 80% der Weinanbaufläche kultiviert wird: die Merlot-Rebe. Daher ist es nicht ungewöhnlich zu hören, sie sei im italienischsprachigen Kanton der Schweiz heimisch. Doch nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Die Merlot-Rebe wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts versuchsweise aus Frankreich eingeführt, genauer gesagt aus der Region Bordeaux. Damals war der Weinbau in Tessin wieder im Aufbau, nachdem die Anbauflächen im Kanton, wie ein Grossteil der Weinberge der alten Welt, von der Reblaus verwüstet worden waren.

    Über den Ursprung der Merlot-Rebe ist wenig bekannt. Sie könnte aus den Weinbergen von Libourne in der Gegend von Bordeaux stammen, wo sie erstmals als «Merlau» erwähnt wurde. Auf Okzitanisch bedeutet Merlot «kleine Amsel». Der Name, so heisst es, käme von den Amseln, die die Trauben dieser Rebsorte offenbar besonders schätzten.
    Heute wird die Merlot-Rebe überall auf der Welt angebaut: In Nord- und Südamerika, Südafrika, Australien und natürlich in Europa, wo sie im Tessin mit 1‘122 Hektar einen ganz besonderen Platz einnimmt. Und auch im Wallis ist der Merlot kein unbeschriebenes Blatt mehr.

    Entdecken und geniessen Sie erneut unseren Merlot: die Essenz des Südens in einer Flasche!

    Merlot Clos St-Marcel
    Merlot Primus Classicus

Famille Rouvinez